Aktuelles
Kreiskönigsschießen 2022
Kreiskönigsschießen 2019
Neujahrsempfang 2019
Am Sonntag, den 13.01.2019 fand unser Neujahrsempfang im festlichen geschmückten Gesellschaftsraum des Schützenhauses statt.
Unser Vorsitzender Wolfgang Hartwig gab einen kurzen Überblick über das vergangene Jahr, das sowohl in sportlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht einen guten Verlauf genommen hat. Dieser Empfang, der aus dem Jahreskalender nicht mehr wegzudenken ist, bietet den perfekten Rahmen um verdiente Mitglieder auszuzeichnen.
Als beste Sportschützen wurden Leonie Kauert, Annelies Hartwig und Wolfgang Henning geehrt. Das Meisterschützenabzeichen, eine bei Sportschützen sehr begehrte Auszeichnung, erhielten Dorothee Ackermann, Norbert Ackermann, Annelies Hartwig, Wolfgang Hartwig, Annelie Henning, Wolfgang Henning, Leonie Kauert, Sebastian Kilb, Hans Paul Mohr und Erna Steuer.
Eine ganz besondere Ehrung wurde Karl-Heinz Zeitzheim zuteil. Er gehört 60 Jahre der Gesellschaft an und wurde für diese langjährige Treue mit der goldenen Ehrennadel des Rheinischen und Deutschen Schützenbundes ausgezeichnet. Schützen, die seit 60 Jahren dem Rheinischen Schützenbund und ihrem Verein angehören erhalten außerdem als Anerkennung für ihre Verdienste die Präsidentenmedaille des Rheinischen Schützenbundes. Da die Vizepräsidentin des RSB, Manuela Göbel, erkrankt war erhielt Karl-Heinz Zeitzheim diese hohe Auszeichnung vom 1. Vorsitzenden der Gesellschaft, Wolfgang Hartwig, überreicht.
Karl-Heinz Zeitzheim war nicht nur Mitglied des Schützenvereins, er hat sich immer für seinen Verein eingesetzt. Viele Jahre gehörte er dem Vorstand als Schießmeister an. Immer, wenn es auf dem Schützenplatz etwas zu tun gab, war Karl-Heinz Zeitzheim dabei und packte mit an. Im Jahr 1997 verwirklichte er seinen Herzenswunsch und wurde Schützenkönig, was ihm sehr viel bedeutete. Karl-Heinz Zeitzheim hat sich um unseren Verein verdient gemacht.
Einige Damen der Gesellschaft hatten ein köstliches kaltes Buffet gezaubert, eigentlich aus der Not geboren, da der langjährige Caterer nicht zur Verfügung stand. Hut ab vor dieser logistischen und arbeitsintensiven Leistung, die auch von allen Anwesenden honoriert wurde.
Ebenfalls anlässlich des Neujahrsempfangs wurde der „Paul Becker Pokal“ ausgeschossen, der vom verstorbenen Vorsitzenden Paul Becker gestiftet wurde. Hier konnte Dorothee Ackermann, Nichte von Paul Becker, mit 96 von 100 möglichen Ringen den Wettkampf für sich entscheiden und den Pokal in Händen halten, was ihr sehr viel bedeutete als Erinnerung an ihren Onkel.
Der Neujahrsempfang wird allen in positiver Erinnerung bleiben und war der perfekte Start in ein neues Schützenjahr.
Jahreshauptversammlung 2018
Am 16.01.2018 fand unsere Jahreshauptversammlung statt. 15 Punkte standen auf der Tagesordnung, die zügig abgearbeitet wurden.
Vorsitzender Wolfgang Hartwig ging in dem Bericht des Gesamtvorstandes auf die Ereignisse des vergangenen Jahres ein und zeigte viele positive Aspekte des Vereinslebens auf. Fazit ist, dass unsere Schützengesellschaft gesellschaftlich, sportlich und finanziell gut aufgestellt ist. Auch die Mitgliederentwicklung ist positiv, so kamen im Jahr 2017 5 neue Mitglieder hinzu. Besonders positiv ist die Entwicklung der Jugendabteilung, die inzwischen auf 15 Jugendliche angewachsen ist. Inzwischen werden die Jungschützen an zwei Abenden in der Woche von erfahrenen Trainern angeleitet und betreut. Der Verein verfügt inzwischen auch über ein Red-Dot Gewehr und eine Red-Dot Pistole (Lasertechnik), so dass jetzt auch Jugendliche unter 12 Jahren mit dem Schießsport vertraut gemacht werden können.
Im zweiten Teil der Versammlung standen Neuwahlen des stellvertretenden Vorstandes an. Alle Amtsinhaber haben ihre Bereitschaft erklärt auch dem nächsten Vorstand anzugehören bis auf den 2. Vorsitzenden Martin Zeitzheim, der aus beruflichen Gründen sein Amt niederlegt. Gerhard Kunzendorf, seit 1975 Mitglied der Gesellschaft stellte sich für dieses Amt zur Verfügung und wurde mit großer Mehrheit gewählt, wie auch alle anderen Stellvertreter. Der stellvertretende Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Stv. Vorsitzender – Gerhard Kunzendorf
Stv. Kassiererin – Susanne Ketterer
Stv. Geschäftsführerin – Dorothee Ackermann
Stv. Sportleiter – Michael Kilb
Stv. Jugenleiter – Torsten Moses
Pressereferentin – Dorothee Ackermann
Vorsitzender Wolfgang Hartwig gab noch einen Ausblick auf die Veranstaltungen in diesem Jahr auf die zeitnah hingewiesen wird. Er konnte die Versammlung um 22.00 h schließen.
Besonders zu erwähnen ist noch, dass unsere Mitglieder seit einem Jahr Spenden für die SWR Herzenssache gesammelt haben, was auf eine Initiative der stellvertretenden Kassiererin Susanne Ketterer zurückzuführen ist. Sie wird in den nächsten Tagen die gespendete Summe an den SWR überweisen. Diese Aktion soll auch 2018 weitergeführt werden.
Neujahrsempfang 2018
Fotos: Richard Jaros
Neujahrsempfang 2017
Am ersten Wochenende des neuen Jahres fand unser traditioneller Neujahrsempfang statt. Dem festlichen Rahmen entsprechend erschienen alle Schützinnen und Schützen in Uniform.
In seiner Begrüßungsansprache ließ Vorsitzender Wolfgang Hartwig noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren und konnte das Fazit ziehen, dass die Gesellschaft sowohl in sportlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht gut aufgestellt ist, was auch durch eine erfreuliche Zahl von Neuanmeldungen belegt wird.
Dieser Empfang bietet den festlichen Rahmen um verdiente Mitglieder zu ehren.
In diesem Jahr wurden mit der bronzenen bzw. silbernen Ehrennadel des Rheinischen Schützenbundes ausgezeichnet: Birgit Becker, Marlies Scherf, Susanne und Thorsten Ketterer, Richard Jaros.
Eine besondere Ehrung wurde dem Ehrenmajor Alex Breiden zuteil, der einen Pokal für 60 Jahre aktiver Sportschütze erhielt. Alex Breiden, der viele Jahre auch dem Vorstand der Gesellschaft als 2. Und 1. Vorsitzender angehörte, zeichnet sich durch hohen persönlichen Einsatz aus und bringt noch im Alter von 81 Jahren sehr gute sportliche Leistungen. Ebenfalls mit einem Pokal ausgezeichnet als beste Schützen des Jahres wurden Annelies Hartwig, Wolfgang Henning, die Mannschaft Ordonnanzgewehr mit Michael und Sebastian Kilb und Olaf Meyer und die Jugendlichen Leonie Kauert und Lukas Weigand.
Ein besonderer Moment bei dieser Veranstaltung war die Vorstellung des Projekts „Herzenssache hilft Kindern“, welches u.a. durch den SWR unterstützt wird. Die so gesammelten Spenden kommen dem Herzensache e.V. zu Gute, der mit zahlreichen regionalen Projekten benachteiligte Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg fördert.
Die Idee, diese Sache zu unterstützen, kam von unserer stellvertretenden Kassiererin Susanne Ketterer und wurde von den Mitgliedern der Gesellschaft mit Empathie aufgenommen. Die Spardose in Form eines gelben Herzens wird im Schützenhaus aufgestellt und zum Ende des Jahres wird sicher ein größerer Geldbetrag an den SWR gegeben werden können.
Der Neujahrsempfang war wieder einmal eine sehr gelungene Veranstaltung, die aus dem Jahreskalender der Schützen nicht mehr wegzudenken ist.
Bezirkskönigsschießen 2016
Am 29. 10. 2016 fand auf unserer das diesjährige Bezirkskönigsschiessen des Bezirkes 11 im Rheinischen Schützenbund statt.
Teilnehmen konnten alle Kreiskönige und –königinnen, sowie die Jugendmajestäten der Kreise, die dem Bezirk 11 angehören. Für die unsere Gesellschaft gingen Uwe Schmidt als Kreiskönig und Annelies Hartwig als Kreiskönigin des Schützenkreises 113 an den Start. Geschossen wurde mit dem Luftgewehr aufgelegt 20 Schuss ohne Probe, wer die beste 10 erzielt hat den Wettbewerb gewonnen.
Unseren beiden Könige, treffsichere Schützen, gelang es leider nicht, den optimalen Schuss, d.h. eine 10,9 mit einem niedrigen Teiler (Abstand der 10 von der Mitte) zu erreichen und so belegte Annelies Hartwig den 7. Platz und Uwe Schmidt den 6. Aber die beiden haben ja noch eine weitere Chance beim Landeskönigsschiessen im kommenden Jahr.
Bezirksvorsitzender Wolfgang Hartwig verabschiedete die alten Majestäten, die den Bezirk im vergangenen Jahr sehr gut repräsentiert hatten. Dorothee Ackermann als scheidende Bezirkskönigin erhielt zum Dank eine Urkunde und den Bezirkskönigsorden.
Diese Veranstaltung ist auch ein würdiger Rahmen um verdiente Schützen für ihre für den Bezirk und das Schützenwesen zu ehren. Ausgezeichnet wurde Uwe Schmidt, Kreisvorsitzender des Schützenkreises 113 und Schützenkönig der St. Sebastianus Höhr und Hanni Klein, Geschäftsführerin des Schützenkreises, für ihre engagierte, langjährige ehrenamtliche Tätigkeit für die Schützen.
Mit ca. 120 Personen war das Schützenhaus in Höhr mehr als gut besetzt und die vielen Helfer hatten alle Hände voll zu tun um die Gäste zu bewirten, was auch hervorragend gelang. Hierfür ein ganz dickes Dankeschön, schließlich handelt es sich hier nicht um Profis, sondern um Vereinsmitglieder, die ihre Freizeit für den Schützenverein opfern.
Kreiskönigsschießen 2016
Unser Stand auf dem City- und Brunnenfest 2016
Beim diesjährigen City und Brunnenfest der Stadt Höhr-Grenzhausen erhielten zum ersten Mal die Ortsvereine die Gelegenheit sich mit einem Informationsstand zu präsentieren. Auch wir nutzten diese Möglichkeit den Verein und den Schießsport vorzustellen.
Sportleiter Thorsten Ketterer, seine Frau Susanne und der stellvertretende Jugendleiter Torsten Moses haben sich zusammen mit den Jugendlichen des Vereins sehr viel Mühe mit der Gestaltung des Standes gegeben. Schießscheiben, Schießkleidung, eine Infomappe über die vielfältigen Möglichkeiten des Schießsports, all das fand großes Interesse bei den Besuchern.
Vorsitzender Wolfgang Hartwig ließ es sich nicht nehmen allen fleißigen Helfern ein leckeres Eis zu spendieren, was bei den hochsommerlichen Temperaturen sehr gut ankam.
Man konnte das Schießen auch ausprobieren, es standen Lasergewehre zur Verfügung und von dieser Möglichkeit wurde reichlich Gebrauch gemacht, besonders von vielen Jugendlichen.
Schießen ist eine Sportart, die ab dem Alter von 12 Jahren ausgeübt werden kann und das bis ins hohe Alter, wie es die große Anzahl von Seniorinnen und Senioren, die aktiv schießen, zeigt.
Die St. Sebastianus Schützen wünschen sich, dass bei dem einen oder anderen der Funke übergesprungen ist und Interesse für diesen Sport geweckt wurde. Interessenten sind von Montag bis Freitag jeweils ab 20.00 h auf unserer Sportanlage Im Flürchen herzlich willkommen.
Kirchgang 2016
Warum sterben täglich Menschen grundlos durch die Hand anderer, warum?
Warum sind täglich tausende Menschen auf der Flucht vor Kries, Mord und Gewalt, warum?
Mit diesen Worten begann Wolfgang Hartwig, Vorsitzender der St. Sebastianus Schützengesellschaft Höhr 1859 e.V. seine Ansprache zum Patronatstag.
Einmal jährlich besuchen die St. Sebastianus Schützen gemeinsam den Gottesdienst, um des Hl. Sebastianus zu gedenken, dessen Namen die Gesellschaft trägt. Wolfgang Hartwig führte in seiner Rede weiter aus, dass der Hl. Sebastian für seinen Glauben eintrat und dafür ermordet wurde. Man sollte meinen, dass das ferne Vergangenheit ist, aber die Realität ist eine andere. Besonders heute werden im Namen des Glaubens Menschen verfolgt und ermordet, von einigen Engstirnigen, die nicht begreifen können oder wollen, dass ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Herkunft und Religion in unserer Gesellschaft keine Unmöglichkeit ist.
Es ist die große Herausforderung unserer Zeit, diese Aufgabe mit Herz und Verstand zu meistern und denen Schutz und Hilfe zu gewähren, die sie benötigen.
Die St. Sebastianus Schützengesellschaft ist bereit, das ihrige dazu beizutrage, getragen von den christlichen Werten und Tugenden, durch die sie geprägt ist.
Der jährliche Kirchgang ist auch immer eine Erinnerung an die verstorbenen Schützen. Stellvertretend für alle steht in diesem Jahr Kurt Becker, der uns Ende 2015 verlassen hat. Zu ihren Ehren wurde am Ehrenmal in der Kirche ein Kranz niedergelegt. Die große Anzahl von Schützen, die an diesem Patronatstag teilnahmen, zeigt die Verbundenheit der Mitglieder untereinander, die Traditionen leben, aber auch nach vorne schauen und sich ständig weiterentwickeln.
Neujahrsempfang 2016
Am Sonntag, dem 10.01.2016, fand in unserem Schützenhaus zum 4. Mail der Neujahrsempfang statt.
Dieser Empfang hat sich zu einer festen Konstante im gesellschaftlichen Leben des Vereins entwickelt, was durch die Teilnehmerzahl von 54 unterstrichen wird. Vorsitzender Wolfgang Hartwig nahm diese Gelegenheit zum Anlass, um einen Rückblick auf das Jahr 2015 zu geben, was sowohl in gesellschaftlicher, als auch in sportlicher Hinsicht ein voller Erfolg war.
Neujahrsempfang, Stadtmeisterschaften und Schützenfest waren Highlights, 4 Top Ten Plätze bei den Deutschen Meisterschaften, 2 im Einzel und 2 mit der Mannschaft, sprechen für sich.
Als Sportler des Jahres wurden ausgezeichnet Wolfgang Hartwig als bester Schütze, Annelies Hartwig als beste Schütze und Simon Schultheis als bester Jugendlicher. Mannschaft des Jahres wurden die Schützen Olaf Mayer, Michael und Sebastian Kilb, die bei der Deutschen Meisterschaft einen 7. Platz erreichten.
Zum Ehrenmitglied ernannt und entsprechend mit Orden und Urkunde ausgezeichnet wurden Alex Breiden und Winfrid Nauen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben.
In dem von Annelies Hartwig wunderschön geschmückten Gesellschaftsraum des Schützenhauses herrschte gute Stimmung bei leckerem Essen und guten Getränken. Danke auch an Dorothee Ackermann für die perfekte Organisation und an alle Helfer, ohne die diese Veranstaltung nicht durchgeführt werden könnte.
Simon Schultheis und Dorothee Ackermann sind Kreiskönige
Am Samstag, dem 26.09.2015, fand auf dem Schießstand der SG Hundsangen das diesjährige Königsschießen des Schützenkreises 113 statt. Alle aktiven Schützen können an diesem Schießen teilnehmen und um die Würde der Kreiskönige kämpfen. Geschossen wird mit dem Luftgewehr 20 Schuss aufgelegt, wer die beste 10 hat ist die neue Kreismajestät.
Es begann mit dem Ausschießen des Kreisjugendkönigs. Aus Höhr nahmen teil der amtierende Jugendkönig Lukas Weigand und sein 1. Ritter Simon Schultheis. Es war ein spannenden Wettkampf und die beiden mussten schon einen guten Schuss abgeben, um vorne mit dabei zu sein. Diesmal hatte Simon Schultheis die Nase vorn und wurde mit einem Teiler von 81,8 Kreisjungschützenkönig, vor seinem Freund Lukas Weigand, der einen Teiler von 192,6 erzielte und damit 1. Ritter war. Zu erwähnen ist noch, dass die Jugendlichen Freihand schießen, die Erwachsenen aufgelegt.
Bei den Damen nahm de Damenkönigin der Gesellschaft Dorothee Ackermann den Kampf um die Kreisdamenkönigin auf und entschied den Wettbewerb mit einem Teiler von 40,0 für sich.
Auch die Männer zeigten eine starke Leistung. Schützenkönig Ralf Klas erreichte den 10. Platz, Felix Albert wurde mit einem Teiler von 54,0 2. Kreisritter und Michael Kilb mit einem Teiler von 40,1 1. Kreisritter.
Diese Ergebnisse zeigen einmal mehr, dass die Höhrer Schützen schießsportlich gut aufgestellt sind. Simon Schultheis und Dorothee Ackermann werden beim Bezirkskönigsschießen am 31.10.2015 in Oberlahnstein und die Würde des Bezirkskönigs kämpfen. Beide vertreten die Gesellschaft auch beim Landskönigsschießen im kommenden Jahr.
Inklusion von behinderten Sportschützen
Am Samstag, dem 18.4.2015, trainierte auf unserer Schießsportanlage zum wiederholten Mal der Landeskader Sportschießen des Behindertensportverbandes Rheinland-Pfalz. Dieses Training findet nach Möglichkeit einmal im Monat statt und wird auf dem Luftgewehr- und Kleinkaliberstand durchgeführt.
Die behinderten Sportschützen mit ihrem Trainer Herrn Karl-Heinz Edler und dem Fachwart für Rheinland-Pfalz Herrn Joachim Zimmermann kommen gern auf die Schießanlage in Höhr, da diese durch ihre Barrierefreiheit optimale Trainigsbedingungen bietet. Es gibt nur sehr wenige Schießsportanlagen in Rheinland-Pfalz, die diese Möglichkeiten haben. Die Schützen und Schützinnen kommen z.B. aus Alzey oder Wissen, da liegt Höhr-Grenzhausen nicht gerade einmal um die Ecke.
Stadtbürgermeister Michael Thiesen, der sich neben dem 2. Vorsitzenden der Gesellschaft, Olaf Mayer, die Zeit genommen hatte sich über das Training des Landeskaders zu informieren, zeigte sich beeindruckt von den Leistungen, die diese Schützen erreichen.
Der Trainer der Sportschützen, Herr Edler, erklärte, dass körperlich behinderte Menschen den Schießsport ebenso gut ausüben können wie nicht behinderte Schützen. Es gibt selbstverständlich verschiedene Hilfsmittel, die eingesetzt werden können, abhängig vom Grad der Behinderung. Geschossen wird nach den Regeln der ISSF (Internationaler Sportschützenverband), die Schützen des Behindertensportverbands sind Mitglieder des Deutschen Schützenbundes.
Behinderte und nichtbehinderte Schützen können ohne jegliche Probleme miteinander trainieren und auch in Wettkämpfen – national und international – zusammen in einer Mannschaft schießen. Dies beweist, dass der Schießsport ein echter Breitensport ist, der von fast jedem ausgeübt werden kann, von der Jugend bis ins hohe Alter.
Dazu kommt noch der therapeutische Wert des Schießens. Durch eine Kooperation mit der Bundeswehr werden traumatisierte Soldaten (z.B. bei Einsätzen in Afghanistan) in der Behindertengruppe integriert und betreut und ihnen damit geholfen, ihre Erlebnisse besser zu bewältigen.
Nicht zuletzt sind auch die sportlichen Erfolge der Schützen zu erwähnen, die wirklich hervorragend sind. Kevin Zimmermann wurde im vergangenen Jahr Vizeweltmeister in Suhl in der Disziplin „Falling Target“ (man muss sich das ungefähr so vorstellen wie Biathlon ohne Laufen, allerdings ist hier der schlechteste Schuss eine 10,2 und es steigert sich bis zur 10,8). Mit der Mannschaft wurde er in der Disziplin Luftgewehr stehend Freihand dritter bei der WM in Suhl, nur mit 7/10 Rückstand auf den Zweiten. Nur noch zur Information: Kevin Zimmermann hat seine schießsportliche Ligakarriere beim TuS Hilgert begonnen und schießt heute mit der Mannschaft von Wissen in der 2. Bundesliga, zusammen mit Sarah Roth, die ebenfalls Mitglied unseres Vereins ist.
Wie bei allen Sportarten brauchen auch die behinderten Sportschützen öffentliche Förderung. Wie der Fachwart Joachim Zimmermann ausführte stehen auch hier nicht genügend Mittel zur Verfügung, um alle Kosten abzudecken, sodass viel aus der privaten Kasse bezahlt werden muss, wie zum Beispiel notwendige Reisen zu Wettkämpfen oder Trainingslager.
Der Vormittag, den wir zusammen mit den behinderten Schützen verbracht haben, hat, wie auch Stadtbürgermeister Thiesen in einer kleinen Ansprache am Schluss betonte, uns allen neue Sichtweisen und Einblicke auf den Behindertensport ermöglicht. Die St. Sebastianus Schützengesellschaft und auch die Stadt Höhr-Grenzhausen sind froh, auf diesem Weg zur Inklusion beitragen zu können. Angestrebt ist auch einmal ein gemeinsames Training von behinderten und nichtbehinderten Schützen, welches mit Sicherheit zur Stärkung der Gemeinschaft beiträgt.
Kräftige Investition in moderne Ausrüstung
Um ihren Mitgliedern optimale Trainingsmöglichkeiten zu bieten haben die St. Sebastianus-Schützen Höhr kräftig in moderne Ausrüstung investiert.
Die mittlerweile veralteten Vereins-Luftdruckwaffen (allesamt noch Sportgeräte die den nötigen Druck per Seitenspanner erzeugten, was doch einigermaßen viel Kraft erforderte und damit vor allem für Jugendliche etwas problematisch war) wurden durch 5 dem Stand der Technik entsprechenden Luftgewehre (siehe Bild) mit Pressluftkartuschen ausgetauscht. Hierbei wird die zum Schuss benötigte Druckluft mittels eines kleinen Hebels aus der Kartusche abgezogen, dies geschieht ohne Kraftaufwand und macht die Bedienung deutlich einfacher. Weiterhin wurden eine Vereins-Luftpistole (mit gleicher Technik) und eine Kleinkaliber-Sportpistole für die 25m-Pistolendisziplinen angeschafft um Neueinsteigern zu Beginn eine gute Basis zu bieten.
Angeschafft hat man auch ein Zielweganalysesystem (SCATT). Hier kann der Trainer mit dem fortgeschrittenen Schützen den Zielweg vor und nach dem Schuß analysieren und Fehlerquellen, warum ein Schuss eben doch nicht im Zentrum der Scheibe gelandet ist aufdecken und diese abstellen.
Insgesamt verfügen die Höhrer Schützen über 9 Vereinsluftgewehre, 1 Luftpistole, 1 Kleinkaliber-Sportpistole und 2 Kleinkalibergewehre.
Zusammen mit der in weitem Umkreis ihres Gleichen suchenden Schießanlage (10 Luftdruckstände mit elektronischer Trefferanzeige, 5 25m-Pistolenstände mit Drehscheibenanlage, 6 50m- und 3 100m-Bahnen) und weiterer Ausrüstung (Schießjacken und Schuhe, das angesprochene SCATT-System uvm.) bieten die St. Sebastianus Schützen ein breites Angebot für alle, die Spaß am Sportschießen haben, egal ob Jung oder Alt, denn der Schießsport bietet für jeden etwas – wer das einmal ausprobieren möchte kommt einfach vorbei, findet weitere Informationen auf unserer Homepage www.st-seb-hoehr.de oder wendet sich einfach an den 1.Vorsitzenden Wolfgang Hartwig (Mobil: 0151-18815607, Mail: wam.hartwig@t-online.de), den Sportwart Olaf Mayer (Mobil: 0171-4247507, Mail: olafmayer@gmx.de) oder jedes andere Vorstandsmitglied.
Kirchgang 2015
Immer in der Zeit um den 20. Januar begehen wir unseren Patronatstag zu Ehren des heiligen St. Sebastianus und zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder der Gesellschaft. Auch in diesem Jahr haben wieder viele Schützen an dem festlichen Gottesdienst teilgenommen, auch diejenigen, die nicht dem katholischen Glauben angehören, aber diese fest im Vereinsleben verankerte Tradition mittragen.
In seiner Ansprache ging unser Vorsitzender Wolfgang Hartwig besonders auf die Ereignisse der letzten Wochen ein und betonte. Dass der Terror in keinster Weise Bestandteil einer Religion ist und dass es ein Grundsatz aller großen Weltreligionen ist, dass im Namen Gottes nicht getötet werden darf. Wichtig ist allein das Zusammenleben der Menschen im Geiste einer gegenseitigen Toleranz, es spielt keine Rolle, welcher Glaubensrichtung man angehört oder nicht.
Die St. Sebastianus Schützen sind gemäß ihrer Satzung politisch und konfessionell neutral, durch ihre im Christentum verankerten Wurzeln werden aber die dazugehörenden Werte und Tugenden gepflegt. Um es noch einmal deutlich auszudrücken: In unserer Schützengesellschaft ist jede(r) unbescholtene Bürger(in) (Originalzitat aus unserer Satzung) willkommen, egal welcher Religion oder Hautfarbe.
Wir Schützen appellieren an alle, lasst nicht zu, dass Fanatismus, Terror und Gewalt diese gemeinsamen Werte zerstören (Originalzitat aus der Rede von Wolfgang Hartwig).
Wolfgang Hartwig schloss seine Rede mit dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder der Gesellschaft, besonders an diejenigen, die uns im vergangenen Jahr verlassen haben: Paul Seelgen, Erich Bolling und Robert Dupp. Ihnen zu Ehren wurde am Ehrenmal in der Kirch ein Kranz niedergelegt zu den Klängen des Liedes „Ich hatt‘ einen Kameraden…..“<< Neues Textfeld >>
Neujahrsempfang vom 11.01.2015
Am Sonntag, dem 11. Januar 2015, fand im Gesellschaftsraum des chützenhauses der Neujahrsempfang der St. Sebastianus Schützengesellschaft Höhr 1859 e.V. statt. Diese Veranstaltung, die erst vor 3 Jahren ins Leben gerufen wurde, erfreut sich wachsender Beliebtheit, es kamen 60 Mitglieder mit ihren Angehörigen um ein paar schöne Stunden miteinander zu verbringen. Besonders positiv ist anzumerken, dass auch die Jugendlichen der Gesellschaft dabei waren, zusammen mit ihren Eltern.
In seiner Begrüßung ließ Vorsitzender Wolfgang Hartwig noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren. Es war geprägt von vielen sportlichen Erfolgen, die von den aktiven Schützen errungen wurden, der Inbetriebnahme eines modernen Pistolenstandes und eines gut besuchten Schützenfestes mit einer fest im Vereinsleben verankerten Stadtmeisterschaft.
Ein solcher Empfang ist auch immer eine gute Gelegenheit, Mitglieder für besondere Verdienste auszuzeichnen. Gerda Trees, Hubert Schneider und Gerhard Klas wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt, da sie das 80. Lebensjahr vollendet haben und mehr als 30 Jahre Mitglieder der Schützengesellschaft sind. Sie haben sich immer für ihren Verein eingesetzt, z.B. als Vorstandsmitglied wie Hubert Schneider, der lange Jahre Kassierer der Gesellschaft war.
Es ist üblich, bei diesem Empfang auch die erfolgreichsten Sportler des vergangenen Jahres auszuzeichnen. Einen Pokal für die besten Ergebnisse konnten im Jugendbereich Simon Schultheis, bei den Junioren Felix Albert, bei den Damen Annelies Hartwig und bei den Herren Wolfgang Henning entgegennehmen.
Bis in die späten Nachmittagsstunden wurde noch zusammengesessen, Erfahrungen ausgetauscht, Erinnerungen aufgefrischt, es war wieder einmal eine gelungene Veranstaltung.
Fahrt zur SG Hasle b.B.
Am Wochenende vom 07.-09. November 2014 besuchte eine kleine Delegation unseres Vereins die Schweiz. Im Rahmen des 140 jährigen Bestehens unseres befreundeten Schützenvereins SG Hasle b.B. nahmen wir den Weg auf uns, um unsere Glückwünsche zu diesem Jubiläum zu überbringen und ein paar schöne Tage in der Schweiz zu verbringen. Wir wünschen euch auch auf diesem Wege noch einmal alles Gute für die Zukunft und immer ein ruhiges Händchen und genug 10er.
Das Highlight dieses Wochendes war sicherlich das im Rahmen der Feierlichkeiten organiserte Nachtschießen. Hierbei waren nur die Scheiben auf 300 m beleuchtet. Der komplette Schießstand war stockdunkel!!! Eine tolle Erfahrung. Mehr Infos hierzu auch auf der Homepage der SG Hasle.
Bilder folgen in Kürze!